Öffentliche Ausschreibungen in Österreich

Sie sind auf der Suche nach öffentlichen Ausschreibungen in Österreich oder privaten Hochbauprojekten? In unserer übersichtlichen Datenbank finden Sie eine große Auswahl an aktuellen Projekten aus allen bekannten Ausschreibungsdatenbanken, Amtsblättern und Ausschreibungsmärkten. Dabei erfolgen täglich Bekanntmachungen neuer gewerblicher und öffentlicher Ausschreibungen aus Österreich - insbesondere in der Bauwirtschaft. Mithilfe ausführlicher Leistungsbeschreibungen der Auftraggeber erhalten Sie alle für Sie relevanten Informationen von Auftragstyp, über Ausführungsort bis hin zur Angebotsfrist. Mit uns behalten Sie den Überblick, können einfacher am Vergabeverfahren zu öffentlichen Ausschreibungen Österreich teilnehmen und sind Ihrer Konkurrenz stets einen Schritt voraus. Aktivieren Sie auch unsere Benachrichtigungen und verpassen Sie zukünftig keine Ausschreibungen für Österreich mehr.

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In Ihrer Nähe: passende gewerbliche & öffentliche Ausschreibungen in Österreich

Bei DOCUmedia finden Sie private und öffentliche Ausschreibungen aus Österreich. Mit der Option, Aufträge aus Österreich nach Bundesland, Bezirk oder sogar Stadt zu filtern, erleichtert Ihnen unser Vergabeportal die Suche nach spannenden Projekten in Ihrer Nähe. Alternativ können Sie auch direkt nach dem CPV-Code suchen. Ob gewerblich oder öffentlich - schauen Sie sich unsere Datenbank an und finden Sie den passenden Auftrag für Ihr Unternehmen im gewünschten Bundesland, Bezirk oder in der bevorzugten Stadt.

Private & öffentliche Ausschreibungen Österreich: Vielseitige Aufträge in allen Bundesländern

Bei Ausschreibungen in Österreich handelt es sich oftmals um Bauaufträge oder Lieferaufträge in diversen Sektoren, für die die Dienste verschiedenster Gewerke benötigt werden. Dabei variiert das Angebot zumeist von Region zu Region. So ist beispielsweise Oberösterreich als Standort für Unternehmen sehr beliebt. Gleichzeitig landet das flächenmäßig viertgrößte Bundesland beim Export immer wieder auf Platz 1. Niederösterreich hingegen zeichnet sich durch die hohe Anzahl an ansässigen Unternehmen aus der Industrie aus. Die Industrie ist der größte Wirtschaftszweig in Niederösterreich und die Vergaben reichen von der Metall-, Glas- und Holzindustrie über die Bau- sowie die Elektroindustrie bis hin zur Mobilität.

Nur 160 Kilometer von München entfernt zeichnete sich Tirol, insbesondere Südtirol, schon früh als beliebter Standort für Unternehmen aus der Baubranche und aller damit verbundenen Gewerke ab. Als beliebte Tourismusregion ebenso bekannt, bieten sich unterschiedlichste Möglichkeiten für Aufträge in der Baubranche wie z.B. für den Gebäudebetrieb, die Raumeinrichtung oder gelegentlich auch Reinigungsdienstleistungen. Salzburg hingegen bietet vor allem Aufträge aus der Veranstaltungs-, Tourismus- und Baubranche. Doch auch die Bereiche Forschung, Entwicklung und Telekommunikation verzeichnen ein konstantes Wachstum und bieten großes Potenzial für Projekte dieser Tätigkeitsbereiche.

Private vs. öffentliche Ausschreibungen in Österreich

Während Aufträge privater Firmen keinem festgelegten Vergabe-Regime unterliegen, sind öffentliche Auftraggeber wie Bund, Städte oder Ämter oder Sektorenauftraggeber dazu verpflichtet, Bauaufträge und andere Liefer- sowie Dienstleistungen, ab bestimmten Auftragssummen, als öffentliche Ausschreibungen in Österreich bekanntzugeben. Der Zuschlag erfolgt hier anhand strenger Richtlinien nach dem Bundesvergabegesetz, was die öffentlichen Ausschreibungen maßgeblich von den privaten und gewerblichen unterscheidet. Werden diese nicht eingehalten, wird man als öffentlicher Auftragsgeber schnell mit einer Strafe belangt.

Wer gilt als öffentlicher Auftraggeber und ist verpflichtet auszuschreiben?

Das österreichische Vergaberecht unterscheidet zwischen den klassischen Auftraggebern, Sektorenauftraggebern und sonstigen Auftraggebern. „Klassische Auftraggeber“ sind Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände), Einrichtungen des öffentlichen Rechts (Pensionsversicherungsanstalt, Bundesrechenzentrum, WKS, Agrarmarkt Austria, ASFINAG, etc.) und Verbände. Als „Sektorenauftraggeber“ werden klassische Auftraggeber, öffentliche Unternehmen oder private Auftraggeber bezeichnet, die Tätigkeiten im Bereich der Gas-, Wasser-, oder Elektrizitätsversorgung ausüben oder bei denen es sich um Verkehrsbetriebe, Postdienste sowie Betreiber von Häfen und Flughäfen handelt. Unter „Sonstige Auftraggeber“ fallen jene, die keine öffentlichen Auftraggeber sind, aber dennoch zur Vergabe verpflichtet sind, z. B. Bau- oder Dienstleistungskonzessionäre. Neben öffentlichen Ausschreibungen in Österreich müssen auch Projekte, die durch regionale Entwicklungsbanken finanziert werden, sowie Aufträge zu den EU-Drittstaatenprogrammen öffentlich und EU-weit ausgeschrieben werden.

Welche Art von Aufträgen wird öffentlich ausgeschrieben?

In unserem Vergabeportal finden Sie eine Vielzahl verschiedener privater & öffentlicher Ausschreibungen in Österreich, in denen direkte Bauleistungen oder verwandte Dienstleistungen zu vergeben sind. Dazu zählen unter anderem Reinigungsdienstleistungen, Service im Bereich Telekommunikation sowie Aufträge im Gebäudebetrieb.

Was ist die inhaltliche Grundlage von öffentlichen Ausschreibungen in Österreich?

Sind Projekte im Bauwesen in Planung, werden diese häufig als Grundlage für Vergaben durch den Bauherren oder den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin verwendet. Erstellt zum Beispiel durch den Architekten, müssen CPV-Code (Vokabular öffentlicher Ausschreibungen innerhalb der EU), Auftragshöhe, geforderte Leistungen, Beschreibung des Bauvorhabens, die Art des Auftrags (Liefer- und Dienstleistungsaufträge sowie Bauaufträge) sowie weitere Vorinformationen enthalten sein. Dabei sind Auftraggeber dazu verpflichtet, standadisierte Leistungsbeschreibungen oder ÖNORMEN als Vergabeleitfaden heranzuziehen. Im Bauwesen ist die ÖNORM A 2063 (ehemals ÖNORM B 2062, B 2063) als Leitfaden maßgeblich.

Ziel von öffentlichen Ausschreibungen in Österreich und anderen Ländern der EU

Öffentliche Auftraggeber dazu verpflichtet, ihre Aufträge öffentlich auszuschreiben. Durch strenge Vorgaben wird eine Diskriminierung bestimmter Wettbewerber unterbunden und eine faire und transparente Vergabe an das Unternehmen mit dem faktisch besten Angebot garantiert. Eingehende Angebote werden bei öffentlichen Ausschreibungen in Österreich ausschließlich nach Preis-Leistung verglichen. Die Zuschlagserteilung erfolgt am Ende für das günstigste oder wirtschaftlichste Angebot. Dadurch haben auch KMU Chancen auf einen Zuschlag.

Schwellenwerteverordnung: Welche Schwellenwerte gibt es bei öffentlichen Ausschreibungen in Österreich?

Bei öffentlichen Ausschreibungen in Österreich und anderen EU-Ländern unterscheidet man zwischen Aufträgen, die unterhalb eines Schwellenwertes ausgeschrieben und auf nationaler Ebene vergeben werden dürfen und zwischen Aufträgen aus dem Oberschwellenbereich, die diesen Wert überschreiten. Letztere müssen nach Bekanntmachung in einem offenen Verfahren europaweit vergeben werden. Dies erfolgt online durch eine sogenannte Evergabe und setzt das Veröffentlichen von Unterlagen mit umfangreichen Vorinformationen und Beschreibungen der Leistungen voraus. Schwellenwerte gelten als Richtlinie in der Form und Regelung wie und wo eine Ausschreibung zu erfolgen hat. Je nach Auftragswert wird eine Vergabe daher national oder EU-weit ausgeschrieben:

Aufträge unterhalb der Schwellenwerte

Je nach geforderten Leistungen wird die jeweilige Auftragshöhe für das Bauvorhaben festgelegt. Für Aufträge im Unterschwellenbereich gilt das nationale Recht und es erfolgt eine landesweite Ausschreibung. Damit einher gehen sämtliche Honorarordnungen (freiberufliche Leistungen) wie beispielsweise die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure).

Vergaben oberhalb der Schwellenwerte

Aufträge im Oberschwellenbereich werden als EU-Ausschreibungen gewertet. Dabei greift das GPA (Government Procurement Agreement). Dieses Übereinkommen regelt die transparente, rechtsstaatliche und diskriminierungsfreie Vergabe von öffentlichen Aufträgen im EU-Raum. Die jeweiligen Bieter haben ein Recht auf Einhaltung der Vergabebestimmungen und können diese auch einklagen. Die Auftraggeber veröffentlichen die europäische Vergabe in Zeitungen oder Fachzeitschriften.

Welche Schwellenwerte sind derzeit festgelegt?

Die Höhe der Grenzwerte für öffentliche Ausschreibungen Österreich ist europaweit in einem speziellen Index festgelegt und wird jedes Jahr angepasst. Sie bedingen die Art der Vergabeverfahren, Bekanntmachung und vieles mehr. Derzeit sind für klassische Auftraggeber folgende Schwellenwerte festgelegt: Bauauftrag: € 5.548.000,- , Liefer- und Dienstleistungsaufträge: € 221.000,-.

Wer darf an einer öffentlichen Ausschreibung in Österreich teilnehmen?

Grundsätzlich darf jedes Unternehmen, das entsprechende Angebote und Leistungen anbieten kann, teilnehmen. Als geeignet werden Unternehmen mit Befugnis, Zulässigkeiten und passender Leistung gesehen. Festgehalten werden diese Befugnisse im Gesetz, welche der Auftraggeber vom Bewerber auch einfordern darf (etwa Gewerbeberechtigung, Strafregisterauszug des Geschäftsführers, Kontoauszug Sozialversicherungsanstalt, Bilanzen, Referenzen etc.).

Rundum-Service von Akquise-Experten

Wir sind bestens mit der Projektakquise vertraut und bereiten alle Ausschreibungen aus Österreich übersichtlich für Sie auf. Greifen Sie auf unsere stets aktuelle Datenbank zurück, finden Sie passende Ausschreibungen in Österreich und sichern Sie sich passende und lukrative Aufträge.

Vergabeverfahren öffentlicher Ausschreibungen in Österreich: Ablauf

Eine Ausschreibung in einem öffentlichen Vergabeverfahren muss naturgemäß öffentlich stattfinden. Die Bekanntmachung der Vergabe ist meist auf offiziellen Internetseiten zu finden (Evergabe), kann aber auch in Tageszeitungen, amtlichen Veröffentlichungsblättern. Hier wird zwischen ein- und zweistufigen Verfahren unterschieden. Innerhalb eines einstufigen Verfahrens werden die Eignung eines Bieters und das Angebot gleichzeitig bewertet. Das Abgeben von Teilnahmeanträgen entfällt. Bei der zweistufigen Verfahren erfolgen diese beiden Schritte hintereinander, sodass überhaupt nur geeignete Bieter zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Die Vergabeart ist nicht beliebig und hängt von europarechtlichen Bestimmungen ab. Je nach gegebenen Voraussetzungen können öffentliche Auftraggeber zwischen verschiedenen Vergabeverfahren wie beispielsweise einem offenen Verfahren, einem Verhandlungsverfahren, einer Direktvergabe oder einem dynamischen Beschaffungssystem wählen.

Nach Angebotsprüfung, der Zuschlagsentscheidung, dem Treffen einer Rahmenvereinbarung sowie der Einhaltung einer Stillhaltefrist erfolgt schließlich die Zuschlagserteilung. Der Auftragnehmer muss anhand festgelegter Kriterien gewählt werden. Nachdem alle Bieter über die Zuschlagsentscheidung informiert wurden, haben sie die Möglichkeit, die Entscheidung anzufechten. In diesem Fall wird ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet. Öffentliche Ausschreibungen in Österreich und anderen EU-Ländern sollen auch kleineren Unternehmen wie KMU die Chance auf den Zuschlag ermöglichen.

Was muss bei der Angebotserstellung beachten werden?

Einmal das Angebot eingereicht, kann der Bieter im Nachhinein sein Angebot für eine öffentliche Ausschreibung in Österreich nicht mehr abändern. Durch die streng formalisierten Verfahren kommen Änderungen oder Anpassungen also kaum bis gar nicht in Frage. Auch das Weglassen von geforderten Unterlagen kann zum direkten Ausschluss im Angebotsverfahren führen. Daher wird empfohlen, auf jede einzelne Position in der Leistungsbeschreibung einzugehen und gewünschte Unterlagen beizulegen.

Öffentliche Ausschreibungen Österreich: Wer erhält den Zuschlag für das abgegebene Angebot?

Je nach Standardisierungsgrad der Leistungen können entweder der Bestbieter oder der billigste Bieter den Zuschlag erhalten. Natürlich ist der Preis zumeist ein wesentlicher Faktor, beim Bestbieter spielen aber noch weitere Kriterien eine Rolle. Diese hängen vom Auftraggeber ab und können bereits in der Bekanntmachung der öffentlichen Ausschreibung in Österreich angeführt werden. Spätestens müssen diese Faktoren in der Ausschreibung bekanntgegeben werden. Die Zuschlagskriterien sind Teil des Auftragen und müssen sich auch auf diesen beziehen. Sie dürfen in keinem Fall diskriminierend sein.

Angebots-, Zuschlags- & Stillhaltefrist: Welche Fristen müssen eingehalten werden?

Im Bundesvergabegesetz (BVergG 2018) sind viele unterschiedliche Fristen für öffentliche Ausschreibungen in Österreich festgelegt. Besonders wichtig sind dabei die Teilnahme-, Angebots-, Binde-, Zuschlags- und die Stillhaltefrist. Eine Fristversäumnis hat meist das Ausscheiden aus dem Angebotsverfahren zur Folge.

Wann kann ein Angebot ausscheiden?

Zumeist scheidet der Bieter wegen eines Fehlers in seinem Angebot aus. In keinem Fall darf der Auftraggeber willkürlich über die Vergabe der öffentlichen Ausschreibung in Österreich entscheiden – auch hier ist der Spielraum eher begrenzt. Weitere mögliche Gründe sind: zu späte Einreichung des Angebots, mangelnde Eignung des Unternehmens, das Fehlen geforderter Unterlagen oder Formfehler in den Unterlagen.

Das Vergaberecht und öffentliche Ausschreibungen in Österreich unterliegen strikten und streng formalisierten Verfahren. Wer sich hier besser auskennt, kann klar profitieren und die Hürde als Bieter für die Bauvorhaben mit weniger Aufwand meistern.